Moschofilero-Mantinia
Die stillen, trockenen Moschofilero-Mantinia - Weine entfesseln die Sinne mit ihrer erstaunlichen Frische und ihren Aromen, indem sie auf der Zunge und am Gaumen unverhoffte Freuden erzeugen. Die exotische Moschofilero-Rebsorte mit ihrer intensiven Note von wilden Blumen harrt noch ihrer Entdeckung durch die hingebungsvollsten Weinliebhaber. Diese aromatische Rebsorte gibt es in Griechenland seit Jahrhunderten und sie hat ihre Heimat auf der im Nord-Zentral-Peloponnes gelegenen Hochebene von Mantinia. Die beschwingenden Moschofilero-Mantinia - Weine sind der perfekte Aperitif oder die Ergänzung zu einer großen Auswahl von exquisiten Gerichten, zur Küche des Mittleren und des Fernen Ostens, zu Sushi und Meeresfrüchten, indem sie einmalige Momente reinsten Genusses bieten.
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Obwohl es sich bei Moschofilero-Mantinia um eine der großartigsten Trauben Griechenlands handelt, und obwohl Griechenland über die älteste Weinindustrie der Welt verfügt, sind die unverwechselbaren Weißweine aus Moschofilero-Mantinia (g.U Mantinia) nach wie vor nur den engagiertesten Weinenthusiasten bekannt.
Doch Moschofilero-Mantinia wird nicht mehr lang unentdeckt bleiben. Trauben wie Albariño und Pinot Grigio sind heute heiß begehrt; noch vor zehn Jahren hatte kaum jemand von ihnen gehört. Und noch vor ebenso kurzer Zeit war Riesling eine Traube, von der die meisten Snobs behaupteten, sie sei nur etwas für Anfänger! Und doch ist heute auf bestimmten Märkten Riesling die Rebsorte mit dem schnellsten Wachstum und wird bei weitem nicht nur von Anfängern getrunken. Die Konsumenten wollen neue Geschmäcker, und was diese Rebsorten gemeinsam zu haben scheinen, ist, dass sie ebenso wie Moschofilero-Mantinia leichter, frischer und erfrischender sind, als die bislang vorherrschenden Weißweintypen.
Es bleibt nicht bei der Suche der Konsumenten nach etwas Neuem und Anderem; Moschofilero-Mantinia hat vielen Weintrinkern genau das zu bieten. Konsumenten hatten Liebesbeziehungen mit bestimmten Trauben aufgrund von deren unverwechselbarem Charakter, seien es die weichen und buttrigen Noten des Chardonnay, die reiche Komplexität des Pinot Noir oder jetzt das ausladende Aromenprofil des Riesling. Moschofilero-Mantinia zeichnet sich auf dieselbe Weise aus; die wilde und exotische florale Intensität der Traube bietet in Kombination mit ihrer durchdringenden Frische einen einzigartigen Charakter und ein Profil, das erklärt, warum Weinliebhaber diese Traube begierig annehmen.
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Lokale Weine - kulinarische Geschichte
Wie in anderen Weinregionen der Alten Welt auch, schreiben in Griechenland lokale Weine kulinarische Geschichte, und die griechischen Trauben sind parallel zur Kultur und Küche des Landes gewachsen, die die Beherrschung der Meere und ein ungewöhnlich lebendiges Klima und Geschichte widerspiegeln. Im Gegensatz zu seinen Nachbarn im Mittelmeerraum liegt Griechenland nicht einfach nur am Mittelmeer; das Meer umgibt das Land, dringt in es ein und definiert es gemeinsam mit den hoch aufragenden Bergen. Eine gesunde Ernährungsweise voll von frischem Gemüse und Früchten und den stets präsenten Meeresfrüchten ist Teil der griechischen Kultur, in der lokale Weine kulinarische Geschichte schreiben; eine kulinarische Geschichte, die von den Weinen aus Trauben wie Moschofilero-Mantinia geprägt ist.
Die Schönheit des Landes hat schon immer Besucher angezogen. Seine 15.000 Kilometer Küstenlinie und seine 3.000 Inseln bieten dem Urlauber eine unvergleichliche Fülle. In Griechenland schreiben lokale Weine kulinarische Geschichte, und die meisten Besucher haben eine Vielzahl griechischer Spezialitäten und einfacher Tavernenweine zu sich genommen. Doch eine Handvoll scharfsinniger Beobachter hat wesentlich mehr entdeckt, und nun macht sich die Welt auf zu den führenden griechischen Weinbereitern und ihren Weinen, ein Trend, in dem Moschofilero-Mantinia eine Hauptrolle spielt.
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Der Name sagt alles
Moschofilero-Mantinia. Der Name sagt alles über das Versprechen eines exotischen Weinerlebnisses. Der durchschnittliche Konsument sucht nach etwas Bekanntem, wenn er ein griechisches Weinetikett betrachtet. Moschofilero-Mantinia sollte da einen Startvorsprung haben. Zunächst ist da der Name selbst: Moschofilero-Mantinia klingt wie Muskat. Und tatsächlich schmeckt und riecht er auch irgendwie wie Muskat. Wir bewegen uns also auf sicherem Boden, oder? Nun, die Antwort lautet Jein. Muskat ist nicht gerade ein Allerweltsname, aber diejenigen, die ihn kennen, erwarten immerhin sowohl klare und intensive florale Aromen als auch eine durchdringende Frische, egal ob es sich um einen trockenen oder halbtrockenen Weintyp handelt.
Der Haken an der Sache ist nur, dass Moschofilero-Mantinia und Muskat überhaupt nicht verwandt sind und dass Moschofilero-Mantinia zwar bemerkenswert floral und durchdringend, aber eben auch noch wesentlich mehr sein kann: Rosé, moussierend, körperreich, schwungvoll, reichhaltig, leicht, schäumend – oder so trocken und bitter wie eine getrocknete Grapefruitschale; eine exotische Erfahrung – der Name sagt alles. Es gibt noch einen weiteren wesentlichen Unterschied: Muskat liefert an Hunderten von Orten in aller Welt geschmackvolle und normalerweise nicht zueinander in Beziehung stehende Weine. Moschofilero-Mantinia gehört idealerweise an einen bestimmten Ort, und der Name sagt alles; er gehört auf das erhabene Plateau von Mantinia im Norden des zentralen Peloponnes. Wenn er in Höhenlagen von 600 Metern oder mehr angebaut wird und bis weit in den Oktober hinein an der Rebe verbleiben kann, wird der Duft berauschender, die Textur nimmt zu, und in den Händen der exzellenten Weinbereiter in Mantinia und Arkadien werden die Weine einzigartig und bezwingend. Ca. 85% der Weinberge von Mantinia sind mit Moschofilero-Mantinia bepflanzt, diese Verbindung muss also etwas Bezwingendes haben, und der Name sagt alles.
Ein weiterer Vorteil, den der Weinbau auf einem Hochplateau mit sich bringt, ist, dass der Krankheitsdruck durch Winde und das Fehlen von Schädlingen gemildert wird. Daher beschäftigen sich die Weinbauern von Mantinia besonders stark mit ökologischem Weinbau, aus dem einfachen Grund, dass sie einen geringeren Bedarf an Pestiziden und Fungiziden haben als ihre Kollegen an geschützteren und feuchteren Orten. Der Triumph von Mantinia mit dem neu ausgeformten Moschofilero-Mantinia hat innerhalb und außerhalb Griechenlands Aufmerksamkeit erregt; Dutzende von Produzenten sahen sich veranlasst, Rebsortenabfüllungen auf dem internationalen Markt anzubieten, und der Rebsortenname scheint keine so große Herausforderung mehr darzustellen. Moschofilero-Mantinia ist eine Erfolgsgeschichte; der Name sagt alles.