G.g.A. Peloponnes

Die Zone der g.g.A. Peloponnes, die 1989 eingerichtet wurde, bilden die sieben Bezirke Argolida, Arkadia, Achaia, Ilia, Korinthia, Lakonia und Messinia. Administrativ gehören sie zu zwei Regionen, im Weinbau jedoch bilden sie den zusammenhängenden und autonomen Bezirk Peloponnes, der unter den neun Weinbaubezirken Griechenlands über die insgesamt größte Weinanbaufläche verfügt.

Egal unter welchem Gesichtspunkt man es betrachtet, der Peloponnes ist die Nummer eins unter den Weinbauzonen Griechenlands. Mit entwickeltem Weinbau vom einen Ende zum anderen liegt er abgesehen davon, dass er bezüglich der Anbaufläche führend ist, auf dem ersten Platz hinsichtlich der Weinkennziffern und auf dem zweiten hinsichtlich der Anzahl von Kellereien. Aufgrund seiner Form ist der Peloponnes wie eine große Insel mit ausgedehnter Küstenlinie. Es ist jedoch klar ersichtlich, dass die Mehrheit seiner Weinberge sich in mittleren und großen Höhen befindet, an den Hängen und auf den Hochebenen der Bergmassive im Hinterland. Typisch sind die Weinberge von Egialia und Mantinia, deren Höhe an vielen Stellen 600 m über dem Meeresspiegel übersteigt. In Anbetracht der Tatsache, dass der Peloponnes der Mutterboden zweier der beliebtesten griechischen Rebsorten, des weißen Moschofilero und des roten Agiorgitiko, weiterer beliebter autochthoner (Roditis, Assyrtiko, Malagousia, Moschato Lefko) sowie auch ausländischer Rebsorten ist, überrascht es nicht, dass Weine mit g.g.A. Peloponnes von 65 Weingütern innerhalb der Zone und mit Hilfe der notwendigen Kooperationen von weiteren 14 außerhalb der Zone produziert werden, was ihnen mit Abstand den ersten Platz unter den Weinen mit g.g.A. auf Bezirksebene einbringt.

Weintypen

  • Weiß trocken
  • Rosé trocken
  • Rot trocken