Das Weinbaugebiet Griechenlands

The Vineyards of Greece

Das Weinbaugebiet Griechenlands hat als eines der ältesten der Welt eine weit zurückreichende Geschichte. Seit Jahrtausenden wird es ohne Unterbrechung zum Zweck der Weinproduktion bestellt. Es besteht aus Weinbau-„Inselchen“, die in fast jedem Winkel des Landes zu finden sind, sei es auf dem Festland oder den Inseln. Griechenland mit seinem in der Regel mediterranen Klima befindet sich mit seiner gesamten Fläche innerhalb der für den Weinbau günstigen klimatischen und geographischen Zone (35° bis 41° nördliche Breite). Es unterliegt dem günstigen Einfluss des Meeres, das die äußerst zahlreichen Inseln umgibt und aufgrund seiner Masse auch das Klima in Festlandsregionen und insbesondere in am Meer gelegenen Terroirs entscheidend beeinflusst.

Das Weinbaugebiet Griechenlands ist auf stark variierenden Böden und einem stark variierenden Relief anzutreffen sowie in Höhenlagen, die beim Meeresspiegel beginnen und mehr als 1.000 m erreichen. Dennoch erstreckt sich ein sehr großer Teil davon über montane und halbmontane Terroirs und ein wesentlich kleinerer über Terroirs mit kontinentalem Charakter.

Unterteilt man das Weinbaugebiet Griechenlands in große geographische Einheiten, so unterscheidet man die Weinbaugebiete Nordgriechenlands, Zentralgriechenlands (das auch das Attika beinhaltet), des Peloponnes und der ionischen Inseln, der Inseln der Ägäis und Kretas. Diese Weinbaugebiete werden wiederum in kleinere unterteilt, die ihre eigenen speziellen bodenklimatischen und topographischen Eigenschaften aufweisen, die in Kombination mit hauptsächlich autochthonen Rebsorten den griechischen Weinen die Einzigartigkeit und Andersartigkeit verleihen, die diese auszeichnen.